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Ein Lkw ist in der mexikanischen Stadt Zacatecas in eine Gruppe von Pilgern gerast. Mindestens 20 Menschen wurden getötet.

© dpa

Bundesstaat Zacatecas: Lastwagen rast in Pilgergruppe in Mexiko - Mindestens 20 Tote

Ein schwer beladener Lastwagen liegt auf der Seite, umgeben von Trümmern, Toten und Verletzten. Mitglieder einer Pilgergruppe wollten ihren Schutzheiligen feiern - dann rast der Lkw in die Gruppe.

Im Norden von Mexiko hat ein Mann die Kontrolle über seinen Lastwagen verloren und ist in eine Gruppe von Pilgern gerast. Bei dem Unglück in der Ortschaft Mazapil im Bundesstaat Zacatecas kamen mindestens 20 Menschen ums Leben. Dies berichtete die Zeitung „Milenio“ am Mittwochabend (Ortszeit) unter Berufung auf den Bürgermeister von Mazapil, Vicente Pérez Esquivel. In anderen Medienberichten war von 23 Toten die Rede. Unter den Toten soll auch ein vierjähriges Kind sein, berichtete „Zócalo“ im Internet.

36 weitere Pilger wurden demnach schwer verletzt. Helfer brachten sie in Privatautos in ein nahe gelegenes Krankenhaus. In einem auf YouTube veröffentlichten Video sind die Momente nach dem Unglück zu sehen. Tote liegen am Straßenrand, daneben kauern weinende Verletzte. Manche bluten, viele stehen unter Schock. Dutzende Anwohner und Passanten versuchen zu helfen. Im Hintergrund sind Flammen und mehrere Autowracks sichtbar.

Die Gläubigen hatten an einer Feier für einen Schutzheiligen der Gemeinde teilgenommen. Vermutlich haben die Bremsen des Lastwagens versagt, wie der Innenminister des Bundesstaates, Jaime Santoyo Castro, sagte. Erste Berichte, dass der Fahrer nach dem Unfall geflüchtet sei, wollte er nicht bestätigen. Es könne sein, dass er sich unter den Toten oder Verletzten befinde. Der Gouverneur von Zacatecas, Miguel Alonso Reyes, kündigte Hilfe für die Opfer an. (dpa)

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