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Panorama: Bundeswehr-Aufklärer in Zukunft ferngesteuert?

(du). Der „Global Hawk“ hat sowohl die militärischen Erwartungen befriedigt als auch seine Betriebssicherheit im engen europäischen Luftraum unter Beweis gestellt.

(du). Der „Global Hawk“ hat sowohl die militärischen Erwartungen befriedigt als auch seine Betriebssicherheit im engen europäischen Luftraum unter Beweis gestellt. Das sagte der zuständige Offizier im Führungsstab der Streitkräfte, Oberstleutnant Michael Hain. Damit hat sich der ferngesteuerte „Habicht“ gegen die bemannten Konkurrenzmodelle durchgesetzt. Die geplante Variante „Euro Hawk“ wird als neuer Bundeswehr-Aufklärer favorisiert.

Wie berichtet, wird das vom amerikanischen Rüstungsunternehmen Northrop- Grumman gebaute „Geisterflugzeug" bis Ende nächster Woche erstmals in Deutschland gestestet. Der europäische Luftfahrtkonzern EADS hat dafür einen neuen Aufklärungssensor entwickelt. Einen zweistelligen Millionenbetrag lassen sich die Firmen in der Hoffnung auf lukrative Nato-Aufträge das Demonstrationsprogramm über der Nordsee kosten. Das Flugzeug von der Größe eines kleineren Verkehrsjets wird von Piloten am Boden per Mausklick am Computer gesteuert. Es landet mit Hilfe von Satellitennavigation auf einen Meter punktgenau. Im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen ist der Einsatz um rund 40 Prozent billiger, so Hain. Obendrein werde bei Flügen über Krisengebiete keine Besatzung gefährdet. Bis 2007 muss die endgültige Entscheidung über einen Ersatz der veralteten Breguet-Aufklärer fallen.

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