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Gedenkfeier

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Bus-Unglück in Sachsen-Anhalt: 300 Teilnehmer bei Gedenkfeier

In der St. Marienkirche in Bernburg hat die Gedenkfeier für die Opfer des folgenschweren Busunglücks auf der Autobahn 14 bei Könnern in Sachsen-Anhalt begonnen. Rund 300 Menschen nehmen teil.

In der St. Marienkirche in Bernburg hat die Gedenkfeier für die Opfer des folgenschweren Busunglücks auf der Autobahn 14 bei Könnern in Sachsen-Anhalt begonnen. Die Teilnehmer gedenken der 13 Toten und 36 Verletzten und wollen auch den 230 Helfern danken, die am Montag nach dem Unglück pausenlos im Einsatz waren. Unter den etwa rund 300 Gästen befinden sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) und mehrere Minister aus Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. An der Gedenkfeier wollten auch etwa 20 Angehörige der Opfer aus dem münsterländischen Hopsten teilnehmen.

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Helge Klassohn, sagte, die Nachricht von der Katastrophe und den unvorstellbar vielen Opfern habe das ganze Land erschreckt. Es sei "noch unfassbar, dass das Geschehen von wenigen Augenblicken genügte, um 13 Menschen das Leben zu nehmen, andere schwer zu verletzen und eine ganze Gemeinde, die Gemeinde Hopsten in Nordrhein-Westfalen, mit Schreck und Trauer zu erfüllen".

Danke an die Helfer

Klassohn dankte den Helfern von Polizei, Feuerwehren, Rettungsdiensten, Notärzten und Notfallseelsorgern, die schnell am Ort gewesen sein und mit ihrer schweren, aber lebenswichtigen und lebensrettenden Arbeit beginnen konnten. Niemand von den lebend Geborgenen sei bisher gestorben, sagte der Kirchenmann.

Der Reisebus mit der Seniorenreisegruppe aus Hopsten war am Montag zwischen den Anschlussstellen Plötzkau und Könnern der A 14 verunglückt. Nach ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll ein Lastwagen offenbar umgebremst auf den vorausfahrenden Reisebus gefahren sein und diesen von der Straße geschoben haben so dass er eine Böschung hinabstürzte. (mit ddp)

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