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Die Ermittlungen zu der Unfallursache nach dem Busunglück in Spanien laufen.

© Albert Gea/Reuters

Busunglück in Spanien mit 13 Toten: Fahrer womöglich am Steuer eingenickt

Der Busfahrer ist vielleicht am Steuer eingeschlafen, vielleicht war er auch durch sein Telefon abgelenkt. Der 46-Jährige konnte noch nicht befragt werden. Bei dem Unglück starben 13 Studentinnen.

Nach dem Busunfall mit 13 Toten im Nordosten Spaniens konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Fahrer. Vermutlich sei er am Steuer eingenickt, teilte die katalanische Polizei am Mittwoch mit. Es sei aber auch nicht auszuschließen, dass der Fahrer abgelenkt war, "weil er mit seinem Handy telefonierte oder sich umdrehte, um mit jemandem zu reden".

Bei dem Busunglück am Sonntag waren nach Angaben der örtlichen Behörden 13 Studentinnen aus sechs Ländern ums Leben gekommen, unter ihnen auch zwei Deutsche. Keines der Opfer war laut Polizei angeschnallt. Der 62 Jahre alte Busfahrer wird weiterhin auf der Intensivstation behandelt. Am Sonntag hatte er auf Antraten seines Anwalts die Aussage verweigert. Ein Alkohol- und Drogentest ergab, dass er nüchtern war.

Insassen waren Erasmus-Studenten

Der Bus war am frühen Sonntagmorgen 150 Kilometer südlich von Barcelona verunglückt. An Bord waren außer dem Fahrer 56 Studenten aus 16 Ländern - Teilnehmer des EU-Austauschprogramms Erasmus.

Sie waren in einem Konvoi von insgesamt fünf Bussen auf dem Rückweg von einem Volksfest in Valencia, als der Fahrer gegen 06.00 Uhr nahe der Ortschaft Freginals südlich von Tarragona die rechte Leitplanke streifte. Dann wich er nach links aus und kollidierte auf der Gegenfahrbahn mit einem Auto. (AFP)

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