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China: Fünf tote Bergleute aus Unglücksgrube geborgen

Nach der Rettung von 115 chinesischen Bergleuten sind am Dienstag fünf weitere Kumpel tot aus der Unglücksgrube in Nordchina geborgen worden. Neun Tage nach dem Wassereinbruch in der Wangjialing-Zeche nahe der Stadt Xianning geht die Suche nach 33 Vermissten weiter.

Wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden 60 gerettete Bergmänner in größere Krankenhäuser in der Provinzhauptstadt Taiyuan verlegt.

Der Zustand von 26 Bergleuten, die tagelang in der überfluteten Grube eingeschlossen waren, wurde als "vergleichsweise ernst" beschrieben, berichtete Xinhua. Die Überlebenden seien sehr schwach, litten unter Unterernährung, Unterkühlung und Hautausschlägen, weil sie solange im Wasser ausgeharrt hatten. Die Bergleute aßen Papier oder Baumrinde und tranken schmutziges Wasser, um zu überleben. "Einige kauten sogar Kohle, um den Hunger zu bekämpfen", berichtete ein Bergmann laut Xinhua. (dpa)

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