zum Hauptinhalt
Peking

© dpa

China: Peking im Griff der Blechlawinen

Jeden Tag werden 1500 neue Autos auf den längst verstopften Straßen von Peking zugelassen. Der Metropole droht nicht nur der Verkehrskollaps, auch die Sicherheit wird zunehmend zum Problem.

"Durch die steigende Zahl der Autos steht die Stadt vor einer ernsten Verkehrsbelastung und Sicherheitsrisiken", sagte der Leiter des Verkehrsamtes der chinesischen Hauptstadt. In den ersten 45 Tagen des Jahres seien 65.970 Wagen neu zugelassen worden. Damit fahren auf Pekings Straßen jetzt 3,56 Millionen Autos.

Nach den Olympischen Spielen im vergangenen Sommer, als Autos nur jeden zweiten Tag fahren durften, erließ die Hauptstadt dauerhafte Beschränkungen: Je nach Nummernschild hat jedes Auto jetzt an einem Tag in der Woche Fahrverbot. Doch sind die Straßen kaum spürbar entlastet, Blechlawinen kriechen weiter im Schneckentempo durch die 17 Millionen Einwohner zählende Metropole.

Wie viele Menschen 2008 in Peking bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind, wurde nicht mitgeteilt. Im neuen Jahr sind bislang 90 Verkehrstote zu beklagen gewesen. (küs/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false