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Panorama: Concorde: Fast 30 Jahre Schallgeschwindigkeit

Mehr als 30 Jahre lang rauschte das markante Verkehrsflugzeug Concorde mit doppelter Schallgeschwindigkeit über den Atlantik, fast 25 Jahre davon im Liniendienst. Bis zum Absturz einer Maschine der Air France am 25.

Mehr als 30 Jahre lang rauschte das markante Verkehrsflugzeug Concorde mit doppelter Schallgeschwindigkeit über den Atlantik, fast 25 Jahre davon im Liniendienst. Bis zum Absturz einer Maschine der Air France am 25. Juli mit 113 Toten galt die von Frankreich und Großbritannien entwickelte Concorde als eines der sichersten Flugzeuge der Welt. Erst nach dem Absturz bei Paris wurden nach und nach Pannen und Schwachstellen der Überschallmaschinen öffentlich bekannt.

Die Concorde, die rund 100 Passagieren Platz bietet, wurde 1976 in Betrieb genommen. Sie kann das 2,2-fache der Schallgeschwindigkeit erreichen und braucht für den Flug über den Atlantik rund dreieinhalb Stunden. Die Reiseflughöhe liegt bei 15 600 Metern, die konstante Geschwindigkeit beträgt dann knapp 2200 Kilometer in der Stunde. Entwickelt wurde sie bereits 1956 in ersten Studien. Am 29. November 1962 unterzeichneten die Regierungen Großbritanniens und Frankreichs den Vertrag über Entwicklung und Bau eines Überschall-Verkehrsflugzeuges. Der Jungfernflug des ersten Prototyps 1969 verlief problemlos. Seit der Inbetriebnahme flogen Concorde-Maschinen der Air France und der British Airways Tag für Tag mit Mach 2 von London und Paris nach New York. Hin- und Rückflug kosteten regulär rund 15 000 Mark.

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