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Panorama: Concorde-Unglück: Reifen platzte wegen Metallteil auf Piste

Ein Metallstück auf der Startbahn hat offenbar einen Reifen der Concorde platzen lassen und so die Katastrophe von Paris ausgelöst. Das Büro für Unfallermittlung (BEA) teilte am Donnerstag mit, der bei hoher Geschwindigkeit auseinander fliegende Reifen habe vermutlich mindestens vier Kilo schwere Teile losgerissen, die zu regelrechten Geschossen geworden seien und ein oder mehrere Tanks in der linken Tragfläche durchschlugen.

Ein Metallstück auf der Startbahn hat offenbar einen Reifen der Concorde platzen lassen und so die Katastrophe von Paris ausgelöst. Das Büro für Unfallermittlung (BEA) teilte am Donnerstag mit, der bei hoher Geschwindigkeit auseinander fliegende Reifen habe vermutlich mindestens vier Kilo schwere Teile losgerissen, die zu regelrechten Geschossen geworden seien und ein oder mehrere Tanks in der linken Tragfläche durchschlugen. Eine große Menge Kerosin lief aus, das sich entzündete. Die Herkunft des etwa 40 Zentimeter langen Metallstücks ist bislang unklar.

Die BEA berichtete, der Vergleich der Lamelle mit der Schnittstelle des Reifens habe ergeben, dass das am Rande der Piste gefundene Teil wahrscheinlich für das Platzen des Reifens bei mindestens Tempo 310 verantwortlich sei.

Der Leiter der Ermittlungsgruppe "Concorde 95", Xavier Mulot, meinte, es könne derzeit nicht gesagt werden, ob die Metalllamelle zur Concorde gehört habe oder nicht. Unterdessen haben die Ermittler nach einwöchiger Unterbrechung wegen Asbestfunden die Bergungsarbeiten wieder aufgenommen und die letzten beiden der vier Triebwerke in einen Hangar auf dem Militärflughafen Le Bourget gebracht.

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