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Dänemark: Sex im Warmen ärgert frierende Pendler

Im rundum verglasten Wartehäuschen eines dänischen Bahnhofs gab sich ein Paar seinen Trieben hin. Gut und schön - zahlreiche Passagiere mussten deswegen aber in der eisigen Kälte auf ihren Zug warten.

"Wir wissen nicht, ob es die morgendliche Eiseskälte war oder ungestillte Leidenschaft", sagte Carsten Andersen, ein Polizeisprecher in Roskilde, über den Vorfall am Bahnhof von Køge, rund 20 Kilometer südlich von Kopenhagen. Passagiere beschwerten sich bei der Bahngesellschaft DSB, weil sie sich wegen der ungezügelten Leidenschaft des 37-jährigen Mannes und der 30 Jahre alten Frau nicht in den warmen Warteraum setzen konnten.

Die herbeigerufene Polizei setzte dem Treiben ein Ende, ermahnte das Paar und riet ihm, "zurück ins Bett zu gehen, abseits indiskreter Blicke". "Gut, es waren keine Wikinger", fügte der Polizeisprecher einschränkend hinzu. "Sie waren immerhin angezogen. Deshalb haben wir sie nicht wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses angezeigt." (mit AFP/dpa)

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