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Das-tut-man-nicht.de: Den Staat für Spenden zahlen lassen?

Unser Kooperationspartner "das-tut-man-nicht.de" lässt Experten Stellung nehmen zu ethischen und moralischen Konflikten. Heute antwortet der Wirtschaftswissenschaftler Steuerexperte Prof. Dr. Lorenz Jarass auf die Frage, wie man Spenden optimieren und dabei Steuern sparen kann.

FRAGE:

Ich habe einen relativ hohen Geldbetrag zur Verfügung, den ich spenden möchte. Ich habe aber kaum Einkommen und zahle daher auch keine Steuern. Eine Spendenquittung nutzt mir also gar nichts. Nun habe ich mit einem sehr gutverdienenden Freund vereinbart, dass ich ihm das Geld gebe – statt meiner soll er spenden, und dabei seine Steuerersparnis auf den ursprünglichen Betrag aufschlagen. Tut man das? Nur, damit keine Fragen aufkommen: Das Geld ist völlig legal.

PROF. DR. LORENZ JARASS ANTWORTET:

Das kann man tun. Warum sollen eigentlich nur hohe Einkommen durch Steuervorteile beim Spenden unterstützt werden, und kleine nicht?
Aber: Das ist nicht gemäß dem Wortlaut des Gesetzes. Das kann man tun.

Prof. Dr. Lorenz Jarass, RheinMain University Wiesbaden, ist Autor von 11 Büchern (auch in Englisch und Russisch) und über 100 Aufsätzen in in- und ausländischen Fachzeitschriften. Er lehrt Betriebswirtschaftslehre und ist Experte für Steuerfragen, vor allem Gemeindefinanzen. Er berät u.a. die Europäische Kommission, das Europäische Parlament sowie den Deutschen Bundestag.

Quelle: http://www.das-tut-man-nicht.de/index.php?id=68&tx_uoout_pi1%5bquestionid%5d=84&back=59&pnr

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