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Panorama: „Der Fußboden schwankt eigenartig“

„Das Gebäude wackelt immer noch und die Fenster sind leicht undicht. Es ist, als wäre man auf einem gigantischen Boot.

„Das Gebäude wackelt immer noch und die Fenster sind leicht undicht. Es ist, als wäre man auf einem gigantischen Boot. Wir haben nur Strom durch Generatoren aber alle sind immer noch fröhlich (wir sind sieben).Wir amüsieren uns durch einen Blick durchs Fenster auf Transformatoren, die explodieren. Das gibt ein blauweißes Glimmen, das drei bis fünf Sekunden bleibt. Ich werde versuchen, ein paar Bilder mit meiner Digitalkamera zu machen, bevor alles vorbei ist.“Anonym

„Fürchtet euch nicht, ihr Evakuierten aus New Orleans, es ist nicht alles verloren. Habe gerade das Essen vom Chez Picayune aufgegessen. Bin in den zweiten Stock geschlüpft, habe die Bäume durch das Atrium-Fenster draußen peitschen sehen. Rote Bohnen und Reis. Tröstliches Essen in der Mitte des Hurrikanes. Die Flut steigt durch die Stadt. Berichte kommen rein und große Äste sind abgeknickt, blockieren die Howard Street vor dem Zeitungshaus.

Rote Bohnen und Reis. Es ist Montag und zumindest eines ist richtig in dieser Welt.“ Anonym

„Also, hier bin ich nun im Büro, halte einen der schlimmsten Hurrikane aus. Manchmal wundere ich mich über meine Entscheidungskompetenzen. Der Fußboden schwankt eigenartig!“ Anonym

„Ich kann nicht länger die Windbedingungen abschätzen, nachdem die Fahne auf dem D-Day-Museum weg ist. Der Sender WWL ist weg, höre WTIX, das jetzt über Generator läuft. Zeit, um ernst zu werden. Die Windrichtung war bisher günstig für meine Fenster (PARALLEL und weniger DIREKT zu ihnen), aber ich erwarte, dass sich das ändert. Ich lebe von trockenem Getreide aber ich kann mich von der eigenen ,fetten Natur’ über Wochen ernähren.“ Joe Sollito

Zusammengestellt von Birte Hedden.

http://www.nola.com/weblogs/nola/

http://neworleans.metblogs.com/

http://www.livejournal.com/users/loki/tag/hurricane

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