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Panorama: Der siebte Tote – die Serie geht weiter

Wieder ein Mann beim Tanken in Washington erschossen

Washington (dpa). Der Schuss kam aus der Dunkelheit, der Mann hatte keine Chance: Wie die acht Opfer (sechs Tote, zwei Schwerverletzte) des skrupellosen Heckenschützen zuvor wurde am Mittwochabend an einer Tankstelle bei Washington ein 53-Jähriger aus dem Hinterhalt mit einem Schuss niedergestreckt. Die Attacke trug die Handschrift des seit einer Woche gejagten Mörders, sagte die Polizei. Zwei der ersten Opfer waren aus dem Hinterhalt an Tankstellen niedergeschossen worden. Ob die tödliche Kugel aus demselben Gewehr kam, war am Donnerstag noch unklar. Die Polizei setzte große Hoffnung auf Augenzeugen, die die Attacke offenbar beobachtet hatten. Es werde nach einem weißen Van, einer Art Minibus, gefahndet, sagte die Polizei. Zeugen hatten bereits vergangene Woche an einem der Tatorte von einem davonbrausenden weißen Kleinlaster gesprochen. Weil der Schütze jeweils aus großer Entfernung auf seine Opfer zielt und nur einen einzigen Schuss abfeuert, hat die Polizei bislang kaum Augenzeugen. Die Belohnung für Hinweise zur Ergreifung des Täters wurde inzwischen auf mehr als 300 000 Dollar erhöht.

Der Autofahrer hatte gerade den Tank seines Wagens an der Sunoco-Tankstelle in Manassas rund 40 Kilometer südwestlich von Washington gefüllt und stand noch an der Zapfsäule. Ein einziger Schuss peitschte um kurz nach 20 Uhr durch die Luft. Der Mann sackte zusammen und starb sofort.

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