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Panorama: Die Angst vor weiteren Einstürzen greift um sich

Fünf Tage nach dem Hauseinsturz in Foggia hat Italien am Dienstag von den Opfern der Tragödie Abschied genommen. An der Totenmesse in einer Messehalle in Foggia nahm auch Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi teil.

Fünf Tage nach dem Hauseinsturz in Foggia hat Italien am Dienstag von den Opfern der Tragödie Abschied genommen. An der Totenmesse in einer Messehalle in Foggia nahm auch Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi teil. Zuvor waren unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Särge in die Halle gebracht worden. Das fünfgeschossige Wohnhaus war in der Nacht zum vergangenen Donnerstag innerhalb von 19 Sekunden eingestürzt. 62 Leichen wurden geborgen, mehrere weitere sind vermutlich bei einem Feuer unter dem Trümmerfeld verbrannt.

Zum Zeichen der Trauer blieben am Dienstag die Geschäfte und Schulen in Foggia geschlossen. "In diesen Tagen ist das Lachen in allen Häusern erloschen", sagte Bürgermeister Paolo Agostinacchio bei einer Sondersitzung des Stadtrats. Unterdessen greift die Angst vor weiteren Tragödien in Italien um sich. Bei einer extra eingerichteten Notruf gingen innerhalb von drei Stunden mehr als 200 Anrufe ein. In Neapel wurde ein Mietshaus geräumt, da Bewohner Risse in den Wänden bemerkt hatten.

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