zum Hauptinhalt

Panorama: Die Auswilderung des Orka Keiko ist gescheitert - er lernt das Jagen nicht

Die Auswilderung des durch den Film "Free Willy" weltweit bekannt gewordenen Orkas Keiko ist gescheitert. Wie eine Sprecherin der Stiftung "Free Willy" am Montag mitteilte, ist der Hauptdarsteller der gleichnamigen Kinofilme nicht in der Lage, sein Nahrungsbedürfnis von 100 Kilogramm Fisch pro Tag aus eigenen Kräften zu decken.

Die Auswilderung des durch den Film "Free Willy" weltweit bekannt gewordenen Orkas Keiko ist gescheitert. Wie eine Sprecherin der Stiftung "Free Willy" am Montag mitteilte, ist der Hauptdarsteller der gleichnamigen Kinofilme nicht in der Lage, sein Nahrungsbedürfnis von 100 Kilogramm Fisch pro Tag aus eigenen Kräften zu decken. "Der Wiedereingliederungsversuch in seine natürliche Umgebung war ein Misserfolg", gestand Hallur Hallsson ein. Keiko habe bislang keinerlei Versuche unternommen, selbst zu jagen oder mit seinen Artgenossen in Verbindung zu treten. Der Wal, der vor einem Jahr mit großem Aufwand in isländische Gewässer überführt wurde, lebt dort in einem speziellen Käfig in einer Bucht. Spezialisten erklären das Fiasko damit, dass Orkas, früher auch "Killerwale" genannt, ausgesprochene Herdentiere sind. Der mittlerweile 19 Jahre alte Keiko war 1979 in isländischen Gewässern gefangen und 1982 zunächst in einen Vergnügungspark nach Kanada gebracht worden. Später wurde er an einen Park in Mexiko verkauft, wo 1992 der Film "Free Willy I" gedreht wurde.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false