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Panorama: Die häufigsten Wörter: "die", "und", "in", "zu" und "den"

Die Deutschen nutzen in ihren täglichen Gesprächen nur etwa drei bis vier Prozent des Wortschatzes ihrer Muttersprache. "Der deutsche Durchschnitts-Sprecher hat etwa 12 000 bis 16 000 Wörter auf Lager, darunter 3000 bis 4000 Fremdwörter", sagte Helmut Walther, Berater bei der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS).

Die Deutschen nutzen in ihren täglichen Gesprächen nur etwa drei bis vier Prozent des Wortschatzes ihrer Muttersprache. "Der deutsche Durchschnitts-Sprecher hat etwa 12 000 bis 16 000 Wörter auf Lager, darunter 3000 bis 4000 Fremdwörter", sagte Helmut Walther, Berater bei der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS).

Der deutsche Gesamtwortschatz wird nach Angaben des Germanisten auf 300 000 bis 400 000 Wörter geschätzt. Im Standardwerk der deutschen Sprache, dem "Duden in zehn Bänden", gebe es allein 300 000 Bedeutungserklärungen. Dass die Deutschen nur einen geringen Teil ihres Wortschatzes in der Sprache einsetzten, sei aber nicht ungewöhnlich. "Wir brauchen nicht mehr Worte im Alltag", sagte der Experte. Jeder Mensch wähle sich zum Sprechen den für ihn nötigen Teil aus der großen Menge der Wörter aus. Verstehen können die Menschen allerdings erheblich mehr. "Im Durchschnitt versteht der Deutsche vier Mal so viel Worte, wie er selbst gebraucht", sagte Walther.

Ein normaler deutscher Text bestehe zu 95 Prozent aus den 4000 häufigsten Wörtern, sagte Walther. "Der Rest wird kaum gebraucht." Schon mit den 2000 häufigsten Wörtern sind laut Walther 90 Prozent eines Textes zu verstehen. Die meistgenutzten Begriffe des deutschen Wortschatzes seien "die", "und", "in", "zu" und "den". Substantive machen die Hälfte des Wortschatzes aus, Verben und Adjektive/Adverbien jeweils ein Viertel. "Die anderen Wortarten fallen kaum ins Gewicht", sagte Walther.

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