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Die Schatzinsel: Zu Besuch auf der Ölplattform Statfjord C

Wer ständig ängstlich abwägt, braucht gar nicht erst zur Arbeit zu erscheinen, sagen sie auf Statfjord C. Eine Unaufmerksamkeit genügt auf der Ölplattform, um ein Unglück auszulösen – wie vor einem Jahr im Golf von Mexiko.

Es ist kein Tag, der an Gefahren denken lässt. Die Sonne strahlt, der Wind fegt übers Deck, zerrt an den orangefarbenen Arbeitsanzügen, rüttelt an Worten, trägt ganze Sätze davon, raus auf die Nordsee. Sechs Windstärken. Quasi nichts.

Sie kennen das anders, hier draußen. Auf Statfjord C, der Bohrinsel, alt gedient, in Betrieb schon seit 1985, mitten im Meer vor der norwegischen Küste, rund eine Stunde Helikopterflug und etwa 180 Kilometer entfernt von Bergen. Noch wenige Wochen zuvor, in den Stürmen des Winters, schlugen die Wellen so hoch, dass die Gischt durchs Gitter wehte, das auf dem untersten Deck der Boden ist, knapp 30 Meter über dem Meer. 90 Knoten Windgeschwindigkeit hätten sie gehabt, sagt Terje Aasland, der vor dem rotbraunen, stählernen Gerippe des Bohrturms steht wie ein mächtiger Wächter.

Etwa 170 Stundenkilometer sind das, da machst du nichts mehr, da helfen kein Festhalten und keine 120 Kilogramm Körpergewicht. Bei 90 Knoten Wind hilft nur noch Vernunft.

Dann ist der Teil an Deck gesperrt, auf dem es gefährlich werden kann, der in der Richtung liegt, aus der es bläst. Dann nutzt man eben den anderen, sagt Aasland, und bei allem Pragmatismus ist klar: So ein Sturm ist nicht lustig, ist kein Abenteuer. Jedenfalls keines, das Aasland sucht. Der sucht Öl.

Etwa fünfeinhalbtausend Kubikmeter Öl fördert Statfjord C täglich. Im Vergleich zu den Spitzenmengen von damals, Mitte der 80er, ist das geradezu mickrig, nur noch rund zehn Prozent. Statfjord, das berühmteste Ölfeld Norwegens, entdeckt im Jahr 1974, ist fast erschöpft. Aus knapp 2400 Metern Tiefe hat der Energiekonzern Statoil über Jahre das Öl geholt. Erst drängte es von selbst nach oben, hinaus aus einer Sandsteinschicht, in deren Reservoirs es lagert seit 150 Millionen Jahren. Nun wird es heraufgepumpt. Und dass nun wirklich bald Schluss ist mit Öl, erkennen sie oben daran, dass inzwischen ziemlich viel Sand mit hinaufkommt – und Wasser.

Doch loslassen wollen sie noch nicht. Eine Nachbarplattform sackte bereits ab, so porös ist der Grund, auf dem sie steht. Aber Statfjord, das Feld so haarscharf an der Seegrenze zu Großbritannien, hat seinem Land großen Reichtum beschert. So viele Barrel Öl, dass, stapelte man sie alle übereinander, sie eine Säule bildeten, die 16-mal höher wäre als die Entfernung von der Erde zum Mond. Also schier unvorstellbar. Barrel, je 159 Liter, im Wert von umgerechnet etwa 140 Milliarden Euro. Wie könnte man da schon aufgeben? Auf Statfjord C jedenfalls stellen sie gerade – bei laufendem Betrieb – auf Gasförderung um. Da geht noch was.

Wie viel kann der Mensch sich nehmen auf seiner Suche nach Rohstoffen und Energie? Wie viel ist er bereit zu geben? Fragen, die sich stellen, wenn in Chile eine Kupfermine in sich zusammenfällt und 33 Arbeiter begräbt; wenn in Japan ein atomarer Gau vonstatten geht und die Welt hilflos zusehen muss; wenn im Golf von Mexiko eine Bohrinsel explodiert, geschehen vor genau einem Jahr, wenn Menschen sterben und die Umwelt irreparabel geschädigt wird. Aber sonst fragt niemand.

Weil, wer anständig leben will, Energie braucht, sagen sie auf dem Festland.

Weil, wer ständig ängstlich abwägt, gar nicht erst zur Arbeit auf See erscheinen sollte, sagen sie mitten im Meer.

Seit 32 Jahren ist Terje Aasland, 52, auf der Suche nach Öl, seit sechs Jahren nun auf Statfjord C, wo er Chef ist in Sachen Bohrung. Es gibt nur wenige Plätze, an denen man sich einen Mann wie ihn sonst noch vorstellen könnte. Groß, breit zur Seite wie nach vorn, unrasiert, mit tiefer Stimme und einem Lachen, bei dem erst die Eckzähne blitzen – dann alle anderen. Ein Mann wie Aasland arbeitet nicht auf dem Bau und wird nicht Lehrer. Ein Mann wie der sucht nach Schätzen.

Denn das Gefühl, etwas Wertvolles gefunden zu haben, etwas nach dem die halbe Welt jagt, das haut dich um. Sagt Terje Aasland, und der muss es wissen, er war ja schon häufiger dabei, in den 90ern zuletzt, auch in der Nordsee. Wenn man bohrt und hofft und wartet, dass alles gut geht, was es dann meistens tat. Er lächelt, mal ohne Eckzähne, ganz sanft. Das erste Öl, das muss so sein wie der erste Kuss, immer und immer wieder. Jetzt sucht Terje Aasland auch nach Gas, aber das ist nicht dasselbe, viel zu flüchtig.

Auf dem Boden neben ihm liegen, säuberlich gestapelt, angerostete Rohre. Aasland hat in den vergangenen Tagen aufgeräumt tief unter dem Meeresboden. Alte Rohre, die den Weg zum Öl auskleiden, hat er entfernen, neue einsetzen lassen, erstaunlich schmal sehen sie alle aus, vor dem groß aufragenden Turm. Die Abnutzung der Rohre ist ein Problem, das muss Aasland im Auge behalten. Ein Leck im Rohr, so irre weit da unten, macht alles kompliziert, bringt im schlimmsten Fall die Produktion zum Stoppen.

Aasland leitet Treppchen hoch und hinunter, über Stiege und durch Maschinenräume, in denen hinter Lärmschutzgläsern seine Mitarbeiter sitzen. Tief im Gewirr der Rohre und Ventile unterhalten sich da zwei und warten auf ein Signal vom Statoil-Büro auf dem Festland. Vor ihnen, nur wenige Meter vom Fenster entfernt, ruht der große Bohrer, dreht sich nicht, verhält sich ruhig. Wenn gebohrt wird, sagen sie, ist der Lärm nicht zum Aushalten.

Aber heute ist Ruhe, heute muss Statoil entscheiden, ob weiter gestochert wird in eine bestimmte Richtung. Sie hatten da eine Idee, wo noch etwas zu holen wäre. „Es ist ja nicht so“, sagt Aasland, „dass wir nur nach unten bohren können.“ Er schaut triumphierend, „sondern auch zur Seite“. Dann wartet er ein paar Sekunden, „bis zu 9000 Meter“. Ha!

Das Öl sieht auf Statfjord allerdings niemand, denn der Produktionskreislauf ist geschlossen. Stichproben werden wöchentlich und monatlich genommen – das geschieht weitgehend automatisch. Analysiert werden sie an Land und nicht im inseleigenen kleinen Labor, wo aber trotzdem ein Fläschchen Rohöl zu finden ist. Dunkelgrünbraun und glänzend fließt es in ein Glas und schwappt darin flüssig wie Kräuterschnaps.

Eine kleine dunkle Pfütze, die streng riecht, deretwegen schon Kriege geführt wurden. Weit weg.

Aus rund 40 Quellen kommt das Öl auf Statfjord C an, fließt, fast 100 Grad heiß, durch Rohre, die Christmas Trees genannt werden. Weihnachtsbäume – wegen ihrer vielen Abzweigungen und Ventile, die dabei helfen sollen, die Fördermenge ganz genau zu steuern. Oder dabei, im Notfall die Quelle zu verschließen. Weiter läuft das Öl durch Rohre und Röhrchen, bis seine Spur im weitverzweigten System verloren geht.

Inmitten all dessen ruht, behäbig und flammend rot, ein großer Blowout-Preventer. Er ist die letzte Rettung im schlimmsten Fall, ein gigantisches Ventil, das, sollten während einer Bohrung oder sonstiger Arbeiten Öl und Gas unkontrolliert nach oben drängen, das Förderrohr sofort verschließen kann. Oder sollte.

Im Golf von Mexiko saß so ein Ventil tief unten auf dem Meeresboden – und funktionierte nicht.

Als sich dort am 20. April 2010 der Druck im Bohrloch ungut veränderte, schließlich Bohrschlamm und Gas mit Wucht nach oben schossen, versagte das große Ventil. Es kam zur Explosion. Mehr als 700 Millionen Liter Öl flossen in den folgenden Monaten ins Meer.

Auch in die Nordsee gelangt immer mal wieder Öl. Im Jahr 2007, das dokumentiert die Oslo-Paris-Kommission zum Schutz des Nordost-Atlantiks, geschah dies allein 515 Mal. Durch Unfälle – auch im Statfjord-Feld.

Das mit hinaufgepumpte Wasser wird auf Statfjord C gereinigt und zurück ins Meer geleitet. Gas, das auch immer mit hinaufkommt, wird abgezweigt und über eine Pipeline nach Schottland geliefert. Ein bisschen davon wird auch verbrannt. Es ist Nahrung für die Flamme, die hoch oben auf einem Gerüst flackert. „Das effektivste Sicherheitssystem“, sagen sie auf der Insel. Geht die aus, dann ist irgendwo irgendwas blockiert. Nicht gut. Alarm.

Als es ein Leck gab in einem Rohr im Werksschacht, in einem der vier Betonpfeiler der Insel, im Januar 2006, da saßen sie alle eine Stunde lang in den Rettungsbooten. Unangenehm eng, 59 Mann pro Boot, angeschnallt, mit dem Rücken nach hinten, unten zum Meer. Denn die Boote hängen wie Zäpfchen am Rand der Insel, damit sie schnell ins Wasser schießen können – weg von der Plattform.

2010 musste die Nachbarplattform Gullfaks C geräumt werden wegen eines Problems am Bohrloch.

Immer mal wieder passiert irgendwo irgendwas, Golf von Mexiko, Nordsee, Libyen. Das ist so. Da wird dann nicht viel drüber geredet, sagt einer der Jüngeren, Kjell Andre Thoresen heißt er.

Thoresen ist 29 Jahre alt, seine dunkelblonden Locken hat er zum Zopf gebunden. Seit er 18 ist, arbeitet er auf der Bohrinsel, hier hat er auch gelernt, als Mechaniker in der Ölproduktion. Und wie jeder, der auf die Insel kommt, hat Thoresen Sicherheitsbestimmungen eingebläut bekommen: Partnercheck, Plastikgamaschen über die Arbeitschuhe im Wohnbereich, Schutzbrille undsoweiter. Sie sind ihm alltäglich wie das Zähneputzen. Aufmerksamkeit für alle ist auf Statfjord auch immer Selbstschutz.

Wenn er davon spricht, was er zu tun hat, dann klingt es aber nicht so, als sei das alles stündlich, minütlich mit enormen Sicherheitsvorkehrungen verbunden, die doch jedem täglich klarmachen, dass hier nur ein Funke Unaufmerksamkeit genügte, um ein großes Unglück zu verursachen. Thoresen klingt wie ein Koch, der seine Töpfe im Blick hat. Der hört, ob es zischt oder blubbert, der Angebranntes riecht, noch bevor es überhaupt kokelt. „Ich benutze meine Sinne“, sagt er und biegt die Ohrschützer an den Seiten seines Schutzhelmes nach oben. Knack, knack. So einfach ist das.

Seine Arbeit besteht größtenteils aus Kontrollen und sie führt ihn auch zum Meeresboden, hinunter in eine der vier Betonröhren, auf denen rund 170 Meter weiter oben, die Plattform ruht. Es ist ein Weg mit vielen Stufen. Angenehm warm ist es auf dem Grund der See, die oben in blau-weißen Wellen schaukelt. Unten tönt ein verhaltenes Summen, es riecht nach Werkstatt. Grünlich schimmern rundum Beton, Rohre an Boden und Wänden. Es ist kein großer Raum, rund wie ein Kreis, in dem Kjell Andre Thoresen dann entspannt an einer Pumpe lehnt und sich zufrieden umsieht. Temperatur: okay, Geräusche: normal, Geruch: nicht besorgniserregend.

Schlecht sei, das sagt er und grinst, wenn es nach Tankstelle riecht. Oder nach Gas. Oder nach beidem.

Und dann steigt er die Treppen wieder hinauf. Vorbei an einer Wand, auf der zwei ihre Rekorde notiert haben. Mehr als 170 Meter Treppenstufen hinaufrennen, vier Minuten und 35 Sekunden Nils, fünf Minuten und 36 Sekunden ein anderer. Die hier arbeiten und leben, knapp 300 zur Zeit, sind Männer für Superlative, für mehr, für tiefer, höher oder weiter, für ganz weit draußen. Offshore-Arbeit muss man lieben – oder lassen.

14 Tage lang dauert eine Schicht auf dem Meer, und das Schlimmste ist, sagt einer mit weißem Haar, dass er danach für vier Wochen wieder aufs Festland zurück muss. So ist der Rhythmus auf der Insel: zwei Wochen Arbeit, vier Wochen frei. Er war, wie viele der Älteren hier, mal Fischer, bevor es kaum noch Arbeit gab in diesem Beruf. Und Luft ohne Salz lohnt das Atmen nicht, jedenfalls nicht für ihn.

Für Kjell Andre Thoresen lohnt sich die Arbeit auf Stafjord auch des Geldes wegen, denn sie ist gut bezahlt. So gut, dass Statoil darüber nichts Genaues sagen will. Gerade hat Thoresen für sich und seine Freundin eine Wohnung in Bergen gekauft.

Wenn er sich dort von ihr verabschiedet, sagt er: Ich gehe auf den Ozean. Auch wenn es nur die kleine Nordsee ist. Doch was sie hier tun, hat ozeanische Dimensionen, ist groß und global, reicht vom Zipfel Skandinaviens bis an die Börse New Yorks. Ölförderung ist ein Weltgewerbe, wie viel transportiert wird von der Insel aufs Festland, in großen Tankschiffen, richtet sich nach dem Marktpreis. Ist er schlecht, halten sie das Öl zurück. Rund 330 000 Kubikmeter können sie in den 20 Betonbehältnissen lagern, die auf dem Meeresgrund stehen, rund wie aufgehende Dampfnudeln. Ist der Preis okay, kommt ein Schiff.

Kein Umweltproblem, sei es auch noch so schwer, kann den Gewinn, den Konzerne mit dem Öl machen, nachhaltig schmälern. 2010 veröffentlichten zwei Ökonomen einen Artikel, in dem sie Kosten und Nutzen neuer US-Offshore-Bohrungen in bislang dafür nicht vorgesehenen Gebieten – etwa in der Arktis – analysierten. Robert Hahn und Peter Passell fanden mittels ihrer Modellrechnung heraus, dass der Gewinn die Ausgaben für sämtliche negative Begleiterscheinungen, von der Luftverschmutzung bis zu Förderkosten, um dreistellige Milliardenbeträge übertreffen würde. Mindestens.

Ein Griff ans Geländer. Die Wellen schaukeln, und man sieht es nicht, spürt es nur: Die Insel schwankt. Trotz knapp 644 000 Tonnen Gewicht und 290 Metern Gesamthöhe. Eine stetige Erinnerung: Ihr seid hier geduldet, mehr nicht.

Ressourcen sind endlich, Zeit ist knapp. Statfjord C ist für harte Arbeit ausgerichtet und für sonst nicht viel. Die Zimmer im Wohnbereich sind klein wie Waben, zwei Betten passen nur hinein, in einem schläft ein Tagschichtarbeiter, im anderen einer der Nachtschicht.

Es gebe eine hohe Scheidungsrate unter den Arbeitern, „leider wahr“, sagt der Mann, der zu Fleecepulli und Sandalen den Anspruch auf Weltbewegendes schon im eigenen Namen trägt: Gunnar Hannibal Lie, 51, Manager auf Statfjord C. Zwei Wochen Dienst, dann müde nach Hause – nicht alle Beziehungen halten das aus. Die von Herrn Lie schafft es, weil seine Kinder schon erwachsen sind, seine Frau ihn großzügig mit Statoil teilt. Durch die Fenster seines Büros sieht er auf die Schwesterplattformen Statfjord A und B. Auf dem Fensterbrett ganz rechts steht ein Fernglas, an der Wand hängt ein Ölbild: Bohrinsel, orange-grau in violett gefärbter See.

Bevor Lie seinen Abschluss in Verfahrenstechnik machte, studierte er Sozialanthropologie, was ihm vielleicht hilft zu verstehen, wie auf der Plattform stetig so viele Menschen – darunter nur ganz wenige Frauen – friedlich zusammenleben können. Irgendwann studierte er auch klassische Gitarre, und möglicherweise hilft ihm das noch mehr. Es ist nicht gut hier draußen, wenn einer verstimmt ist, sei es aus privaten Gründen. Dafür, bei aller Liebe, ist die Arbeit doch zu riskant.

Jeden Samstag organisieren sie deshalb etwas auf der Insel. Neulich haben sie einen Fotografen eingeflogen, der einen Workshop anbot, kam super an, erzählt Kjell Andre Thoresen. Es gibt ein Fitnessstudio an Bord und sogar eine Band, die schon eine Konzertreise hinter sich hat, von Ölplattform zu Ölplattform in der Nachbarschaft, sehr lustig, sagt Thoresen, der in der Band Gitarre spielt.

Da ist nicht viel, was ihm fehlt, so weit draußen. Die Freundin, na gut. Aber mit der telefoniert er jeden Tag, das geht übers Internet und auch über die schwarzen, fast altertümlich aussehenden Telefone, die überall herumhängen. Bücher bringt er sich mit, den Laptop auch. Also, vermissen? Nein, eigentlich nichts.

Bei seiner ersten Schicht auf der Bohrinsel, sagt Thoresen, sei er spät am Abend draußen an Deck gewesen. Es war schon dunkel, er hielt an auf einem Treppenabsatz, schaute sich um. 36 Lichter zählte er in Sichtweite, das waren andere Plattformen und ein paar Tanker vielleicht. Ziemlich viel los, mitten im Nirgendwo. Es war ihm ein heimeliges Gefühl, Teil davon zu sein.

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