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Panorama: Die Uhren müssen eine Stunde zurückgedreht werden

Die seit ihrer Einführung längste Sommerzeit in Deutschland endet an diesem Wochenende. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wandert der Stundenzeiger um 3 Uhr morgens auf 2 Uhr zurück.

Die seit ihrer Einführung längste Sommerzeit in Deutschland endet an diesem Wochenende. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag wandert der Stundenzeiger um 3 Uhr morgens auf 2 Uhr zurück. Langschläfer können am Sonntag eine Stunde länger im Bett bleiben. Morgens ist es dann wieder länger hell, am Abend wird es aber auch früher dunkel. Die Uhren ticken vom 31. Oktober an wieder nach Mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Die Sommerzeit war in diesem Jahr die längste seit ihrer Einführung in der Bundesrepublik 1980. Zwar beginnt die Winterzeit in Deutschland - wie seit langem in Großbritannien und Irland üblich - zum vierten Mal erst Ende Oktober anstatt Ende September. Dennoch war der Zeitraum kalendermäßig noch nie so lang: Im vergangenen Jahr endete die Sommerzeit beispielsweise bereits am 25. Oktober.

Damit stellen alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union und zahlreiche Nachbarländer zeitgleich ihre Uhren um eine Stunde zurück. Der halbjährliche Wechsel wurde mit der Ölkrise 1973 eingeführt, um Energie zu sparen. Durch die Zeitverschiebung soll das Tageslicht besser ausgenutzt werden.

Anders wird damit in Litauen umgegangen. Hier sollen die Uhren weiterlaufen. 3,7 Millionen Bürger müssen hier auf die "geschenkte" Stunde Extra-Schlaf verzichten, weil ihr Land im Baltikum die Mitteleuropäische Zeit nach nur anderthalb Jahren wieder verlässt und zur osteuropäischen zurückkehrt.

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