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DIE WARNUNG BLEIBT BESTEHEN: DIE WARNUNG BLEIBT BESTEHEN

Die deutschen Behörden warnen weiter vor dem Verzehr von rohen Tomaten, Salatgurken und Blattsalaten. Diese vorsorglichen Hinweise gelten besonders für in Norddeutschland erhältliche Ware und würden von zwei neuen Studien bestätigt, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte.

Die deutschen Behörden warnen weiter vor dem Verzehr von rohen Tomaten, Salatgurken und Blattsalaten. Diese vorsorglichen Hinweise gelten besonders für in Norddeutschland erhältliche Ware und würden von zwei neuen Studien bestätigt, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte. Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern seien am stärksten von der lebensgefährlichen Ehec-Komplikation, dem hämolytisch-urämischen Syndrom (Hus), betroffen. „Bei den Fällen in den anderen Bundesländern lässt sich meist ein Bezug zu Norddeutschland beobachten.“ Statistischen Berechnungen zufolge gibt es laut RKI einen starken Zusammenhang zwischen dem Verzehr von rohen Tomaten, Gurken und Blattsalaten und Hus. Bei einer Studie hätten 95 Prozent der Patienten mindestens eine der drei Gemüsearten verzehrt.

In einer weiteren Studie zu einer Häufung von Fällen in einem Unternehmen in Frankfurt wurde dem RKI zufolge festgestellt, dass Mitarbeiter, die von der Salattheke der Kantine aßen, fast siebenmal so häufig blutigen Durchfall bekamen haben wie Mitarbeiter, die keinen Salat aßen. „Andere Nahrungsmittel, die untersucht wurden, zeigten keinen solchen Zusammenhang.“ Wegen der Epidemie empfehlen die Behörden, in Norddeutschland gekaufte Tomaten, Gurken und Salat nicht roh zu essen. Schon geringe Keimmengen reichten für eine Infektion aus. rtr

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