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Dieter Bohlen: "Es war der schlimmste Horror meines Lebens"

Bei dem Überfall auf Dieter Bohlen in seinem Haus im niedersächsischen Tötensen haben die Täter nach Angaben des Musikproduzenten mehrere zehntausend Euro gestohlen.

Hamburg - Nach dem Überfall auf den Musikproduzenten Dieter Bohlen in seinem Haus im niedersächsischen Tötensen hat die Polizei mehrere Hinweise aus der Bevölkerung bekommen. Bislang sei jedoch noch keine konkrete Spur dabei gewesen, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Harburg. Zudem bestätigte der Sprecher die Höhe der Beute von rund 60.000 Euro.

Unterdessen hat Bohlen den Überfall in der "Bild"-Zeitung als den "schlimmsten Horror" seines Lebens bezeichnet. "Die Männer haben immer wieder gedroht, dass sie uns erschießen. Sie schrien, dass sie uns alle umbringen. Wir hatten Todesangst", sagte der Produzent, der in den vergangenen Jahren bereits mehrmals Opfer von Einbrüchen war.

Bohlen konnte schließlich entkommen und lief zu einem Nachbarn, wie er berichtete. Von dort aus habe er die Polizei gerufen. Die bewaffneten Täter hätten "total brutal" gewirkt. "Die waren zu allem entschlossen", sagte Bohlen, der von den Männer gezwungen worden war, seinen Tresor zu öffnen.

Gefesselt und bedroht

Normalerweise habe er nie viel Bargeld zu Hause. Aber er habe seinem Sohn zum 18. Geburtstag ein Auto kaufen wollen, sagte er. Außerdem wollten er und seine Freundin Carina Ende des Monats auf die Seychellen fliegen. Bohlen will nun mit seinem Sicherheitsdienst weitere Sicherheitsmaßnahmen beschließen.

Die zwei maskierten Männer hatten den 52-Jährigen, seine Freundin, die Haushälterin und den Gärtner am Montagmorgen mit einer Schusswaffe sowie einem Messer bedroht. Danach fesselten sie die vier Opfer. Die Täter flüchteten.

(tso/ddp)

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