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Ermittler Sammeln Hinweise: In Dijon ist am Sonntag ein Mann mit seinem Auto in mehrere Passanten gefahren.

© AFP

Dijon: Mann fährt mit Auto in Passanten - elf Verletzte

In der französischen Stadt Dijon hat ein Mann am Sonntagabend sein Auto unter "Allahu Akbar"-Rufen in Fußgängergruppen gesteuert und dabei mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt. Der Täter ist offenbar geistig verwirrt.

Ein Mann ist in der Stadt Dijon in Frankreich mit seinem Auto unter „Allahu Akbar“-Rufen („Gott ist groß“) in mehrere Passanten gefahren. Dabei wurden elf Menschen zum Teil schwer verletzt. Wie aus Ermittlerkreisen weiter verlautete, ist der Autofahrer wahrscheinlich geistig verwirrt. Er werde offenbar in einem psychiatrischen Krankenhaus behandelt, hieß es.

Nach Polizeiangaben fuhr der 30-jährige Mann an fünf verschiedenen Stellen im Zentrum von Dijon in Gruppen von Passanten. Zeugen berichteten, der Mann habe "Allahu Akbar" (Arabisch für: Gott ist groß) gerufen und erklärt, dass er "für die Kinder Palästinas" handele.

Erst am Samstag hatte ein 20-jähriger Mann in einem Polizeikommissariat des Ortes Joué-lès-Tours nahe der Stadt Tours drei Polizisten mit dem Messer verletzt, bevor die Polizei ihn erschoss. Auch er rief nach Polizeiangaben "Allahu Akbar". Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve sagte am Sonntagabend im Fernsehsender TF1, der zum Islam konvertierte Täter von Joué-lès-Tours erscheine ihm "sowohl rätselhaft als auch seelisch gestört". (AFP)

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