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Drama im Zoo: Giraffe in Dortmund umgekippt und gestorben

Giraffen sterben, wenn sie liegen. Der Dortmunder Zoo trauert jetzt um eine Giraffe.

Im Dortmunder Zoo ist am Dienstag eine Giraffe umgekippt und gestorben. Stundenlang hatten Zoomitarbeiter und 20 Feuerwehrleute versucht, den Giraffenbullen „Tamu“ mit Schlingen und anderen Hilfsmitteln aufzurichten. Die Rettungsaktion missglückte aber, weil die Giraffe schon zu schwach war, wie ein Stadtsprecher berichtete. Ein Pfleger hatte die vier Jahre alte Giraffe am Vormittag liegend in seiner Box gefunden. Vermutlich habe das Tier schon seit der Nacht gelegen. Bei dem Sturz hatte sich der Giraffenbulle zwar nicht schwer verletzt. Er konnte aber nicht aus eigener Kraft aufstehen. Das Tier hatte offenbar beim Aufstehen am Dienstag einen Krampf erlitten und war umgefallen, wie ein Sprecher der Stadt sagte. Wenn Giraffen zu lange in einer Position liegen, schadet das den Angaben zufolge dem Kreislauf der Tiere. Dazu sei die für das Tier anstrengende Rettungsaktion gekommen, sagte der Sprecher. Im Zoo Dortmund leben nun noch sechs Giraffen, darunter ein Bulle. Der Sprecher betonte, ein solches Unglück könne auch in der freien Natur passieren.

(dpa/dapd)

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