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In Ecuador hat die Polizei 200.000 Haifischflossen beschlagnahmt.

© Reuters

Drei mutmaßliche Schmuggler festgenommen: 200.000 Haifischflossen in Ecuador beschlagnahmt

Bei Razzien in der Hafenstadt Manta haben Behörden in Ecuador 200.000 Haifischflossen beschlagnahmt. Zudem wurden drei mutmaßliche Schmuggler festgenommen.

Die Behörden in Ecuador haben bei Razzien in der Hafenstadt Manta rund 200.000 Haifischflossen beschlagnahmt und drei mutmaßliche Schmuggler festgenommen. Der ecuadorianische Innenminister José Serrano verkündete den Schlag gegen den verbotenen Handel am Mittwoch im Internetdienst Twitter und stellte mehrere Bilder der dunklen Flossen dazu.

Die Haijagd und der Handel mit den Tieren sind in Ecuador verboten. Die Flossen sind aber vor allem in der asiatischen Küche sehr begehrt und werden dort auch in der traditionellen Medizin verwendet. Nach Angaben der ecuadorianischen Behörden sollen die drei festgenommenen Schwarzhändler mindestens 300.000 Haie getötet haben. Damit handle es sich um eines der schlimmsten Umweltverbrechen der vergangenen Jahre.

Beschlagnahmt wurden die Flossen bei mehreren Einsätzen im westlichen Manta, dem wichtigsten Fischereihafen des Landes. Oft fangen die Schmuggler die Haie ein, schlagen ihnen die Flossen ab und werfen die verstümmelten Tiere wieder ins Meer, wo sie qualvoll verenden. (AFP)

Ein Haufen der beschlagnahmten Haifischflossen in der Hafenstadt Manta in Ecuador.
Ein Haufen der beschlagnahmten Haifischflossen in der Hafenstadt Manta in Ecuador.

© Reuters

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