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Gifhorn

© dpa

Dreifachmord: Polizei jagt Schrebergartenmörder von Gifhorn

Nach dem Mord an einer Kleinfamilie im niedersächsischen Gifhorn setzt die Polizei die Fahndung nach einem tatverdächtigen Nachbarn mit Hochdruck fort. Mehrere Hundertschaften suchen nach dem Flüchtigen. Er soll seine drei Opfer wegen eines Streits in der Gartenlaube getötet haben.

Der flüchtige Mann wird von den Fahndern verdächtigt, das 64 und 59 Jahre alte Ehepaar und dessen 33-jährigen Sohn erschlagen zu haben. Auslöser sollen jahrelange Nachbarschaftsstreitigkeiten gewesen sein. Der Mann hatte eine Kleingartenparzelle neben den Opfern.

Die Polizei vermutet, dass der mutmaßliche Täter zu Fuß in Gifhorn oder Umgebung unterwegs ist. Neben Hundertschaften, die auch angrenzende Waldgebiete durchkämmen, setzt die Polizei Suchhunde und Hubschrauber ein. Der 65-Jährige ist seit Dienstagnachmittag, kurz nachdem die Leichen entdeckt wurden, auf der Flucht. Die Ermittler gehen nicht davon aus, dass der Mann bewaffnet ist. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen dreifachen Mordes aus niederen Beweggründen eingeleitet.

Der Tatverdächtige und das 64 Jahre alte Opfer hatten sich offenbar seit längerer Zeit einen Kleinkrieg geliefert. Die Behörden ermittelten wegen zerstochener Reifen, abgebrannter Lauben, leichter Körperverletzung und Beleidigung. Mangels Beweisen wurden die Verfahren aber alle eingestellt. (küs/dpa)

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