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Drogen: 10,5 Tonnen Kokain in Kolumbien beschlagnahmt

In Bogotá hat die kolumbianische Polizei insgesamt 10,5 Tonnen Kokain sichergestellt. Seit Anfang des Jahres wurden 105 Tonnen beschlagnahmt. Der größte Teil wird in die USA geschmuggelt.

Die kolumbianische Polizei hat in der kolumbianischen Hafenstadt Barranquilla 10,5 Tonnen Kokain mit einem Straßenverkaufswert von etwa 800 Millionen Euro beschlagnahmt. Die Drogen seien auf Lastwagen in Kisten mit Plastikprodukten versteckt gewesen und sollten auf ein Frachtschiff nach Mexiko verladen werden, teilte die Polizei am Samstag weiter mit.

Kolumbien ist mit einer geschätzten Jahresproduktion etwa 700 Tonnen der weltgrößte Produzent von Kokain. Der größte Teil wird in die USA geschmuggelt. Seit Jahresbeginn wurden 105 Tonnen beschlagnahmt. Trotz der jahrelangen Besprühung der Kokasträucher mit Pflanzenvernichtungsmitteln aus der Luft sind die Anbauflächen jedoch nicht kleiner geworden. Die Profite aus dem Drogengeschäft heizen auch den Konflikt mit linken Rebellen und rechten Paramilitärs immer wieder an. (yr/dpa)

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