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Drogenfahndung: 14 Kilogramm Rohopium beschlagnahmt

Das Federungssystem eines Lkw-Anhängers diente als Drogenversteck. Insgesamt beförderte der Fahrer des Lastwagens 14 Kilogramm Rohopium durch Deutschland. Doch nach längerer Beschattung erfolgte in Hamburg der Zugriff der Fahnder.

Drogenfahnder haben in Hamburg 14 Kilogramm Rohopium aus einem Lkw beschlagnahmt. Außerdem nahmen sie den 45-jährigen iranischen Lastwagenfahrer als mutmaßlichen Schmuggler und einen 47-jährigen Landsmann als mutmaßlichen Empfänger des Rauschgiftes fest, wie Polizei und Zoll am Dienstag mitteilten.

Der Zugriff erfolgte am Samstag, nachdem die Fahnder den Lastwagen zuvor seit der Einreise nach Deutschland in Passau verfolgt und beschattet hatten. Die aus Stahlträgern bestehende legale Fracht lieferte der Lastwagenfahrer in Nordrhein-Westfalen ab. Danach fuhr er nach Hamburg weiter und wollte sich dort mit dem mutmaßlichen Auftraggeber treffen. Das Rohopium war im hydraulischen Federungssystem des Lkw-Anhängers versteckt.

1,4 Kilogramm Heroin hätten erzeugt werden können

Während der Lkw-Fahrer sich nach Angaben der Ermittler bereits zu Details des Drogentransports geäußert hat, schweigt sein Geschäftspartner bisher. Die beiden Männer befinden sich in Untersuchungshaft.

Aus der beschlagnahmten Menge Rohopium hätten 1,4 Kilo Heroin erzeugt werden können. Hauptanbaugebiete des Rohopiums sind Thailand, Myanmar, Laos, Afghanistan sowie das Grenzgebiet zwischen dem Iran und Afghanistan. (dw/ddp)

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