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Drogenkrieg: Wieder Polizeireporter in Mexiko ermordet

In Mexiko ist erneut ein Journalist erschossen worden. Wahrscheinlich handelt es sich auch bei ihm um ein Opfer des brutalen Drogenkriegs, der in dem Land herrscht. Bereits 4500 Menschen kamen in diesem Jahr gewaltsam ums Leben.

Wie die Redaktion der Zeitung "El Diario" am Donnerstag in Ciudad Juárez mitteilte, wurde der Polizeireporter Armando Rodríguez (40) von einem Unbekannten erschossen, als er seine Tochter zur Schule bringen wollte. Der Angreifer sei unerkannt entkommen.

Seit dem Jahre 2000 sind in Mexiko rund 50 Journalisten getötet worden, meist Polizeireporter, die über die organisierte Kriminalität und Machenschaften der Drogenkartelle berichteten. Die Mehrheit der Fälle wurde nicht aufgeklärt. In diesem Jahr sind in Mexiko annähernd 4500 Menschen gewaltsam ums Leben gekommen, 1300 davon im Bundesstaat Chihuahua an der Grenze zum US-Bundesstaat Texas, dessen größte Stadt Ciudad Juárez ist. (ut/dpa)

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