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Panorama: Drogentote: Zahl stieg um 11,6 Prozent

Die Zahl der Drogentoten ist im vergangenen Jahr gegenüber 1999 um 11,6 Prozent auf 2023 gestiegen. Das gab die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, am Mittwoch in Berlin anlässlich einer Fachtagung von mehr als 100 Drogenexperten bekannt.

Die Zahl der Drogentoten ist im vergangenen Jahr gegenüber 1999 um 11,6 Prozent auf 2023 gestiegen. Das gab die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, am Mittwoch in Berlin anlässlich einer Fachtagung von mehr als 100 Drogenexperten bekannt. Dabei sei der in der Presse oft eine Rolle spielende tote Junkie auf dem "sprichwörtlichen Bahnhofsklo" eher die Ausnahme: 70 bis 80 Prozent der Todesfälle ereigneten sich in Privatwohnungen. Caspers-Merk wies zugleich auf die Relation zu anderen Risiken hin. Im selben Zeitraum seien mehr als 40 000 Menschen an alkoholbedingten Erkrankungen und rund 100 000 an den Folgen des Rauchens gestorben. Regional gab es große Unterschiede. So schwanke im Westen die Zahl der Drogentoten je eine Million Einwohner zwischen 114,6 in Bremen und 17,7 im Saarland. Sie liege in Bremen damit doppelt so hoch wie in Hamburg und Berlin.

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