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Duisburg: Hells-Angels-Mitglied wegen Totschlags verurteilt

Ein 31-jähriges Hells-Angels-Mitglied hat aus einem fahrenden Auto heraus ein Mitglied des rivalisierenden Clubs Bandidos vor einer Kneipe des Clubs erschossen. Nun wurde er verurteilt.

Das Duisburger Landgericht hat am Montag ein Mitglied des Motorradclubs Hells Angels wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von elf Jahren verurteilt. Der 31-jährige Angeklagte hat nach Ansicht des Gerichts am 8. Oktober 2009 in Duisburg aus einem fahrenden Auto heraus ein Mitglied des rivalisierenden Clubs Bandidos vor einer Kneipe des Clubs erschossen.

Ursprünglich war der 31-Jährige wegen Mordes angeklagt worden. In ihrem Plädoyer hatte die Staatsanwaltschaft jedoch eine Verurteilung wegen Totschlags gefordert.

Nach dem Tod des Bandidos-Mitglieds war es zu Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Rockergruppen gekommen. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hatte daraufhin den Druck auf die Rockerszene verstärkt und bei mehreren Aktionen unter anderem Waffenlager ausgehoben. (ddp)

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