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Durchsuchung: Entwarnung für Nena-Konzert

Die Hinweise auf einen möglichen Terroranschlag im Zusammenhang mit einem Nena-Konzert in Gelsenkirchen haben sich nicht erhärtet. Die acht am Wochenende in Gewahrsam genommenen Männer befänden sich wieder auf freiem Fuß, sagte ein Sprecher der Polizei Münster.

Münster - Nach derzeitigem Stand hätten sich keine Hinweise auf eine schwerwiegende Straftat ergeben. Polizeibeamte hatten am Samstag neun Wohnungen und Geschäftsräume in Gelsenkirchen, Essen, Duisburg und Gladbeck durchsucht. Dabei wurden acht türkischstämmige Männer im Alter von 23 bis 53 Jahren in Gewahrsam genommen.

Es habe "zu keinem Zeitpunkt konkrete Hinweise" gegeben, dass ein Konzert der Sängerin Nena in Gelsenkirchen gefährdet gewesen sei, betonte der Polizeisprecher. Vorsorglich sei der Veranstaltungsort aber am Samstagabend durchsucht worden, weil einige der Männer zuvor in der Nähe gesehen worden seien.

Die "Bild"-Zeitung hatte berichtet, die Männer hätten auf dem Rhein-Herne-Kanal ein Tankschiff kapern und am Gelsenkirchener Amphitheater während des Nena-Konzerts in die Luft sprengen wollen. (tso/ddp)

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