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Panorama: Dutroux-Ermittlungen: Weitere Pannen entdeckt

Bei den Ermittlungen gegen den belgischen Kinderschänder Marc Dutroux (43) ist es nach einem Bericht Brüsseler Tageszeitung "Le Soir" zu einer weiteren Ermittlungspanne gekommen. 95 Videokassetten von Dutroux, die im Dezember 1995 sichergestellt wurden, seien überwiegend nicht ausgewertet worden, berichtete das Blatt am Dienstag.

Bei den Ermittlungen gegen den belgischen Kinderschänder Marc Dutroux (43) ist es nach einem Bericht Brüsseler Tageszeitung "Le Soir" zu einer weiteren Ermittlungspanne gekommen. 95 Videokassetten von Dutroux, die im Dezember 1995 sichergestellt wurden, seien überwiegend nicht ausgewertet worden, berichtete das Blatt am Dienstag.

Polizisten hätten zwar die Filme gesehen, aber nur vier Kopien gezogen. Über den Inhalt gebe es nur vage Angaben. Eine Szene zeige Dutroux beim Ausheben des Kellerverlieses in seinem Haus in Marcinelle. Die restlichen Kassetten seien an das Gericht in Neufchateau gegangen, wo sie aber erst im Januar 1999 offiziell registriert wurden. Im Dezember 1995 verhaftete die Polizei Dutroux wegen Autodiebstahls. Erst im August 1996 wurden Dutroux, seine Ehefrau Michelle und sein Komplize Michel Lelievre wegen des Missbrauch und Entführung von Kindern verhaftet.

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