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Edmonton: Geiseldrama in Kanada unblutig beendet

In der kanadischen Stadt Edmonton hat am Mittwoch ein Geiseldrama die Menschen in Atem gehalten. Ein Mann mit einem Gewehr hatte sich mit acht Opfern im Gebäude einer Berufsgenossenschaft verschanzt.

Die Geiselnahme in der kanadischen Stadt Edmonton ist nach fast zehn Stunden unblutig zu Ende gegangen. Wie der kanadische Fernsehsender CTV am Mittwochabend unter Berufung auf die Polizei berichtete, ergab sich der Bewaffnete der Polizei. „Alle Geiseln waren unverletzt“, sagte der Sprecher der Polizei von Edmonton, Dean Parthenis.

Der Mann hatte acht Menschen in seine Gewalt gebracht. Die Polizei hatte ihn in Verhandlungen überzeugen können, seine Geiseln eine nach der anderen freizulassen. Eine halbe Stunde, nachdem er die letzte Geisel hatte gehen lassen, ergab er sich. Der Mann hatte sich mit einem Gewehr mit seinen Opfern im Gebäude einer Berufsgenossenschaft verschanzt.

Die Polizei in der Provinz Alberta hatte das Haus großräumig abgeriegelt und bemühte sich von Anfang an um die Freilassung der Menschen. „Wir haben unser Verhandlungsteam vor Ort, das mit dem Mann spricht, um eine friedliche Lösung zu erreichen“, sagte Polizeisprecher Jeff Wuite.

Die Beamten waren vormittags (Ortszeit) durch einen Notruf alarmiert worden, ein Mann mit einem Gewehr sei in das Gebäude gekommen. Rund 700 Angestellte der Berufsgenossenschaft konnten in Sicherheit gebracht werden.

Unbestätigten Berichten zufolge soll der Geiselnehmer Ärger mit einem Arzt der Berufsgenossenschaft gehabt haben. Eine Sprecherin bestätigte, dass er ein Patient war. Wie der bewaffnete Mann durch die Sicherheitssperren gelangen konnte, war zunächst nicht klar. Er verschanzte sich mit seinen Opfern in einem Konferenzraum im achten Stock des Gebäudes. (smz/dpa)

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