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Panorama: „Ein leuchtendes Etwas“

Uschi Glas zum 60. Geburtstag. Ihr Ex-Filmpartner gratuliert

Zur Sache: Dass die Uschi 60 wird, ist ein Ding. Eigentlich interessiere ich mich nicht für Dekaden. Ich bin auch schon über 60, na und? Übrigens: 30 zu werden, das war wirklich kein Spaß. Geschenke, die man zu runden Geburtstagen bekommt, sind doch nur Mitleidsgeschenke. Die Uschi – sie war schon immer älter als sie aussieht, aber jünger als sie ist. Das ist ein großes Kompliment, die Uschi ist ein leuchtendes Etwas. Als wir 1968 „Zur Sache Schätzchen“ gedreht haben, war sie 23 und ich 26. Schon damals war sie für mich das kleine Mädchen, obwohl uns nur drei Jahre trennen. Sie wird für mich gewissermaßen immer das kleine Mädchen bleiben. Ich versuche, Geburtstage zu vergessen – kein Mensch wird gern daran erinnert, dass er älter wird. Aber ich bin der Uschi sehr dankbar, denn die verteidigt optisch glänzend meine Generation. Sie sieht toll aus, aber das ist ja nichts Neues. Ich wünsche ihr, dass das noch ganz lange so bleibt. Und, dass sie weiterhin jedwedem innovativen Unterhaltungsschwachsinn widersteht.

Der Autor („Es wird böse enden“, Kunstmann Verlag) war Uschi Glas’ Filmpartner in „Zur Sache Schätzchen“.

Werner Enke

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