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Panorama: Eisiges Klima

Während der Norden unter Glätte und Kälte litt, erlebte der Süden vorfrühlingshafte Temperaturen

Hamburg (dpa). Eisregen und Blitzeis haben vielen Menschen in Norddeutschland das Weihnachtsfest verhagelt. Autofahrer und Fußgänger schlitterten über teils spiegelglatte Straßen, viele Bahnfahrer mussten am Heiligen Abend und dem 1. Weihnachtstag stundenlange Verspätungen hinnehmen. Tausende Haushalte verbrachten einen Teil der Feiertage ohne Strom, nachdem der Eisregen in Niedersachsen Freileitungen beschädigt hatte. Durch Tauwetter entspannte sich die Lage am Donnerstag. Der Süden Deutschlands erlebte dagegen grüngraue Weihnachten mit teils vorfrühlingshaften Temperaturen. Mit der milden Luft des Tiefs „Ophelia“ gehen nach Weihnachten die extremen Temperatur- und Wetterunterschiede zu Ende.

Während die Norddeutschen vielerorts weiße Weihnachten erlebten, kletterte die Temperatur Heiligabend am Oberrhein auf rekordverdächtige 13 Grad. In den kommenden Tagen werden auch im Alpenvorland bei Föhn zweistellige Temperaturwerte erwartet.

Wintersportler haben dabei das Nachsehen: Die Schneefallgrenze soll sich bei 1800 Metern einpendeln. Auch in Berlin und Brandenburg wird „Ophelia“ den Meteorologen zufolge das Jahr vorfrühlingshaft ausklingen lassen. Allerdings müssen Autofahrer in vielen Orten Deutschlands weiterhin mit Glatteis rechnen, vor allem durch überfrierende Nässe in klaren Nächten.

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