zum Hauptinhalt
cohen

© dpa

Eklat: "Borat" stürmt Mailänder Catwalk

Sacha Baron Cohen hat den Mailänder Modewochen einen witzigen Skandal beschert: Der Schauspieler lief als Alter Ego "Borat" zunächst unbemerkt als Model bei einer Schau mit. Wenig später störte er schon den nächsten Laufsteg - als homosexueller Modereporter.

Der als kasachischer Reporter "Borat" weltbekannte Schauspieler Sacha Baron Cohen (36) hat bei den Mailänder Modenschauen für einen Eklat gesorgt. Nachdem es ihm gelungen war, in den Backstage-Bereich der spanischen Modeschöpferin Agatha Ruiz De La Prada zu gelangen, stürmte der Brite am Freitag den Catwalk. In einen grotesken Anzug und riesigen schwarzen Mantel gehüllt stolzierte Baron Cohen zunächst unbemerkt auf den Laufsteg, berichtete die römische Zeitung "La Repubblica" am Samstag.

Als Publikum und Sicherheitskräfte den Eindringling bemerkten, wurden zunächst die Scheinwerfer des Defilées abgeschaltet, bevor die Polizei den Schauspieler schließlich abführte. Er wurde in die Polizeizentrale gebracht und nach Aufnahme seiner Personalien wieder freigelassen. Die Modenschau wurde unterdessen fortgesetzt.

Bereits wenige Stunden später sei Baron Cohen dann in der Verkleidung seines Alter Egos "Bruno" bei einer anderen Modenschau aufgetaucht. "Bruno" ist ein homosexueller österreichischer Modereporter, der bei Interviews in der Modewelt schon oft für peinliche Auftritte gesorgt hat und im Mittelpunkt des neuen Films des Schauspielers steht. Der Streifen soll im nächsten Jahr in den USA in die Kinos kommen. (nal/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false