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Panorama: Endlich gibt es ein Wort für "nicht mehr durstig" - der Duden wird die Wortschöpfung wohl aufnehmen

"Nein, keinen Kaffee mehr, ich bin sitt." Solche Antworten müssen sich bald Kellner und Barmänner im deutschen Sprachraum anhören, wenn sich ein am Donnerstag in Hamburg vorgestelltes neues Wort durchsetzt.

"Nein, keinen Kaffee mehr, ich bin sitt." Solche Antworten müssen sich bald Kellner und Barmänner im deutschen Sprachraum anhören, wenn sich ein am Donnerstag in Hamburg vorgestelltes neues Wort durchsetzt. "Sitt" soll nun nach dem Ergebnis eines Wettbewerbs der Zustand heißen, wenn man keinen Durst mehr hat. Es ist also das Gegenstück zu "satt", wenn man keinen Hunger mehr hat. "Wenn das Wort sich durchsetzt, werden wir es in den Duden aufnehmen", sagte Matthias Wermke, Leiter der Dudenredaktion. Das Wort hatte der 17 Jahre alte Jascha Froer aus Ludwigsburg bei Stuttgart in einem Wettbewerb eingereicht, an dem rund 100 000 Leute teilnahmen.

Ausgeschrieben wurde die Suche von der Getränkefirma Lipton. Eine Jury aus Sprachexperten prüfte alle Vorschläge und landete am Schluss bei "sitt". Auf der Strecke blieben Ideen wie "abgefüllt", "nurstig" oder "dulip". Duden-Chef Wermke wies darauf hin, dass es "sitt" bislang noch nicht im deutschen Sprachschatz gibt.

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