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Erdbeben: Tsunami-Warnung im Indischen Ozean

Vor den Nikobaren-Inseln im Indischen Ozean hat sich am Sonntag ein Erdbeben der Stärke 7 bis 7,2 ereignet.

Neu Delhi/Denver (24.07.2005, 20:26 Uhr) - Das melden das staatliche Erdbeben-Informationszentrum in Denver/USA und indische Medien. Die Nikobaren und die benachbarten Andamanen gehörten zu den mit am stärksten betroffenen Regionen bei der Tsunami-Katastrophe vom zweiten Weihnachtstag 2004. Damals waren auf den Andamanen und Nikobaren 10 000 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt starben mehr als 220 000 Menschen.

Auch das Thailändische Katastrophen-Warnzentrum schloss am Sonntag nicht aus, dass es zu einem Tsunami kommen könnte. Die Behörden sollten die Einwohner auffordern, sich darauf vorzubereiten, die Küsten zu verlassen.

Betroffen wären insgesamt sechs Küstenregionen, darunter die Urlaubsregionen Phuket und Krabi. Der Gouverneur der Andamanen und Nikobaren, Ram Kapasi, teilte mit, dass bislang keine Personen- oder Sachschäden bekannt seien.

Das Beben geschah um 17.42 Uhr (MESZ) in einer Tiefe von zehn Kilometern. Das Epizentrum lag rund 420 Kilometer südlich des Hauptortes der Andamanen und Nikobaren, Port Blair, und rund 440 Kilometer nordwestlich von Banda Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra. Die Erdstöße waren noch deutlich in Madras (Indien) und Phuket zu spüren. (tso)

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