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Panorama: Erdbeben und Vulkanausbruch: In Tokio zittert wieder der Boden

Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe. Seit Monaten wird der Großraum Tokio von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht.

Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe. Seit Monaten wird der Großraum Tokio von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. Am Freitag erschütterten gleich drei stärkere Beben im kurzen Abstand die Region. Berichte über Verletzte gab es nicht, es entstand nur geringer Sachschaden. Auf der 180 Kilometer südlich der japanischen Hauptstadt gelegenen Pazifikinsel Miyakejima brach zudem erneut der Vulkan Oyama aus.

Der 813 Meter hohe Berg stieß zum fünften Mal innerhalb weniger Wochen dunkle Rauch- und Aschewolken bis zu acht Kilometer in die Höhe. Rund 2200 der 3800 Einwohner wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

Dicke Flocken von Vulkanasche gingen über der Insel nieder. Miyakejima sowie andere zur Izu-Kette gehörende Inseln werden seit Monaten von einer ganzen Serie von Erdbeben durch Magma-Aktivitäten erschüttert. Nach einem Beben der Stärke 4,0 auf der Richterskala am frühen Freitagmorgen direkt in Tokio, erschütterten wenig später zwei weitere der Stärke 6,0 und 4,9 im Abstand von zwei Stunden die 100 bis 360 Kilometer südlich Tokios gelegene Inselkette.

Ralph Schulze

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