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Erie-See: Großaufgebot rettet Angler von Eisscholle

Gefährliches Hobby: Beim Eisangeln auf dem nordamerikanischen Erie-See ist ein Mann ums Leben gekommen. Ein 13 Kilometer langes Stück Eis hatte sich gelöst - auf ihr saßen mehr als 140 Menschen fest.

Mehr als 140 Angler sind von einer Eisscholle im Erie-See an der Grenze zwischen den USA und Kanada gerettet worden. Die Eisscholle sei mit den Hobbyanglern auf den See hinausgetrieben, teilte die US-Küstenwache mit. Nach dem Hilferuf sei eine großangelegte Rettungsaktion gestartet worden, an dem Polizei, Feuerwehr und die Küstenwachen der USA und Kanadas beteiligt waren.

Hubschrauber, ein Flugzeug und ein Eisbrecher suchten zunächst weiter nach gestrandeten Anglern auf der 13 Kilometer langen Eisscholle. Zwei Männer seien ins Wasser gefallen, der eine sei nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus gestorben. Das Leben des anderen sei nicht in Gefahr.

Möglicherweise habe sich die Eisscholle wegen der in den vergangenen Tagen stark gestiegenen Temperaturen gelöst, sagte ein Polizeisprecher. Im Gebiet der Großen Seen in Nordamerika ist Eisangeln ein beliebtes Hobby. Die Angler stellen kleine Hütten auf dem Eis auf und bohren zum Angeln ein Loch ins Eis. (sf/AFP)

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