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Ermittlungen: Metallhaken in Lakritz auf Spielplatz

Auf einem Spielplatz in Gröbenzell bei München haben Kinder Süßigkeiten gefunden, in denen gefährliche Metallhaken steckten. Die Staatsanwaltschaft vermutet einen Kinderhasser hinter der Tat.

Gröbenzell - Die Polizei geht davon aus, dass der Täter mit den Süßigkeiten eines oder mehrere Kinder schwer verletzen oder gar töten wollte. Mit mehr Zivilstreifen will die Behörde dem Täter nun auf die Spur kommen. Mädchen und Jungen eines nahen Kindergartens hatten die präparierten Lakritzstücke am Dienstag in einer Holzhütte entdeckt und ihrer Erzieherin gebracht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Ermittelt wird auch in Richtung eines Hundehassers. Nach Polizeiangaben wurde in Gröbenzell seit 2004 mehrfach ebenfalls mit Metallteilen präpariertes Hundefutter gefunden. "Dass es der Täter nun aber auch auf Kinder abgesehen hat, ist neu", sagte der Polizeisprecher. In der Nähe des Spielplatzes liegen zwei Kindergärten. Das dortige Personal ist alarmiert. Die Polizei rief vor allem Eltern zu erhöhter Wachsamkeit auf. (tso/dpa)

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