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Ernährung: Madrid kämpft gegen XXL-Burger

Aus Angst um das Gewicht ihrer Mitbürger haben die spanischen Behörden die US-Fastfood-Kette Burger King aufgefordert, nicht länger Werbung für übergroße Hamburger zu machen.

Madrid - Das US-Unternehmen halte sich nicht an den 2005 verabschiedeten Nationalen Plan gegen Fettleibigkeit, in dem es sich dazu verpflichtet habe, den Konsum von XXL-Hamburgern nicht zu fördern, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die spanische Behörde für Ernährungssicherheit habe Burger King deswegen darum gebeten, die Werbekampagne einzustellen. Das Ministerium erinnerte daran, dass ein XXL-Burger mit 971 Kilokalorien bereits 50 Prozent des Energiebedarfs eines "aktiven Jugendlichen" decke.

Burger King versicherte in einer Erklärung, dass das Unternehmen eine "abwechselungsreiche und ausgeglichene Ernährung" unterstütze, am wichtigsten aber der "Geschmack und die Erwartungen seiner Kunden" seien. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Europäischen Arbeitsgruppe zur Fettleibigkeit sind zehn bis 20 Prozent der Spanier fettleibig. (tso/AFP)

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