zum Hauptinhalt
Fast Food

© AFP

Ernährung: Zu viele Dicke: L.A. stoppt Burger-Nachschub

Im Süden von Los Angeles ist die Eröffnung neuer Fast-Food-Restaurants ab sofort verboten. Einer Studie zufolge leidet fast ein Drittel der Kinder dort an Übergewicht. Jetzt soll verstärkt auf das Angebot gesunder Kost geachtet werden.

Der vorläufige Stopp für die Eröffnung von Schnellimbissbuden solle zunächst ein Jahr gelten, berichtete die "Los Angeles Times". In dieser Zeit will sich die Stadt darum bemühen, Restaurants und Geschäfte, die gesündere Kost anbieten, in der betroffenen Region anzusiedeln. Das Fast-Food-Verbot in South Los Angeles soll langfristig zu einer besseren Ernährung der Anwohner führen.

In dem Bezirk mit einer halben Million Menschen, der südlich an die Innenstadt von Los Angeles angrenzt, leben viele Schwarze und Latinos. Der Stadtteil verfügt über die prozentual höchste Zahl von Fast-Food-Restaurants. Einer Studie zufolge leiden 30 Prozent der Kinder in South Los Angeles an Übergewicht, fünf Prozent mehr als der Durchschnitt der Kinder in der Millionenmetropole.

Vertreter von Fast-Food-Ketten hatten gegen das Verbot protestiert. Sie würden Arbeitsplätze schaffen und hätten in den letzten Jahren auch gesündere Lebensmittel in ihr Angebot aufgenommen, führten die Unternehmen an. (küs/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false