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Panorama: Ess-Störungen: Magersucht endet oft tödlich

Mehr als 100 000 Mädchen und Frauen leiden nach einer neuen Studie an Magersucht. Diese gefährlichste Form aller Ess-Störungen sei eine langwierige Erkrankung mit vielen Komplikationen, die nicht selten tödlich ende, sagte der Heidelberger Professor Wolfgang Herzog am Mittwochabend in Hannover.

Mehr als 100 000 Mädchen und Frauen leiden nach einer neuen Studie an Magersucht. Diese gefährlichste Form aller Ess-Störungen sei eine langwierige Erkrankung mit vielen Komplikationen, die nicht selten tödlich ende, sagte der Heidelberger Professor Wolfgang Herzog am Mittwochabend in Hannover. Dort stellte er seine Langzeituntersuchung vor, nach der Magersucht keine vorübergehende Erscheinung bei pubertierenden Jugendlichen ist. Laut Herzog gehören Ess-Störungen zu den häufigsten Erkrankungen von Mädchen und Frauen zwischen 15 und 30 Jahren.

Für die Studie wurden 84 Patientinnen 20 Jahre lang beobachtet. 16,7 Prozent der Patientinnen waren bei Abschluss der Untersuchung gestorben, in den meisten Fällen an den direkten Folgen der Magersucht.

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