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BERLINER KÖCHE verraten ihre Tricks: Maroni- Kuchen

Dieser Kuchen passt schön in die kalte Jahreszeit, zu Glühwein oder Tee, jetzt hat man’s ja gern kuschelig. Keine Angst: Sie müssen auch nicht erst die Maroni selber rösten und sich dann die Fingernägel kaputtmachen beim Schälen.

Dieser Kuchen passt schön in die kalte Jahreszeit, zu Glühwein oder Tee, jetzt hat man’s ja gern kuschelig. Keine Angst: Sie müssen auch nicht erst die Maroni selber rösten und sich dann die Fingernägel kaputtmachen beim Schälen. Kaufen Sie einfach fertiges Maronenpüree aus dem Glas oder aus der Dose. Aber möglichst ungesüßt, Kastanien sind ja schon von Natur aus relativ süß.

Der Teig ist ganz einfach. 100 Gramm Butter und 150 Gramm Zucker rühren Sie schaumig und geben dann nach und nach vier Eigelb dazu. Dann heben Sie 150 Gramm geriebene Haselnüsse, 200 Gramm Maronenpüree und zwei Esslöffel Rum oder Grappa vorsichtig unter. Ich nehm meistens Rum, den hab ich ja sowieso zum Kochen dastehen, ruhig was Kräftiges. Wenn Sie Grappa nehmen: Es muss nicht der teuerste sein. Jetzt schlagen Sie noch vier Eiweiß mit etwas Salz steif und ziehen den Schnee unter den Teig. Den können Sie, je nach Lust und Laune, auf einem Blech verteilen oder in eine Springform geben. Und dann ab in den Ofen bei 200 Grad. Wie lange? Bis er fertig ist. Okay – auf dem Blech dauert das ungefähr eine halbe Stunde, in der Form ein bisschen länger, so 40 Minuten. Aber am besten machen Sie einfach die Probe und stechen mit einem Holzstäbchen rein. Wenn kein Teig dran hängen bleibt, ist er fertig.

Wenn ich den Kuchen auf dem Blech gebacken habe, schneide ich ihn gern in Würfel und serviere sie im Restaurant als Petits Fours zum Espresso.

Carmen Krüger ist Chefin von Carmens Restaurant in Eichwalde bei Berlin

Carmen Krüger

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