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BERLINER SPITZENKÖCHE verraten ihre Tricks: Pflaumentarte

Von Holger Zurbrüggen

Für die Tarte nehme ich immer Blätterteig, den kann man heutzutage wirklich in allen Kühlregalen finden. Und man braucht eine mittelgroße Backform, so 20 Zentimeter, das ist optimal. Der Blätterteig muss ein bisschen angerollt werden, mit dem Messer schneide ich dann einfach einmal kurz um die Form herum und lege den Teig rein. Einfetten muss man die meisten Formen nicht mehr. Mit einer Gabel pikse ich noch ein paar Löcher in den Teig, damit er beim Backen nicht hochgeht. Das Ganze wird hauchdünn mit Aprikosenmarmelade bestrichen. Das gibt die nötige Süße. Wichtig ist, dass man die Pflaumen nicht vorher zuckert, sonst wird der ganze Kuchen matschig. Die entkernten und halbierten Pflaumen, zwei reichen schon, schneide ich mit einem scharfen Messer in ganz dünne Scheiben und lege sie drauf, so dass der Boden ganz bedeckt ist. Darüber streue ich ein bisschen Zimtzucker, und setze ungefähr einen halben Teelöffel Butterflöckchen drauf. Dann wird die Tarte bei 210 Grad elf, zwölf Minuten gebacken. Sie wird frisch aus dem Ofen, noch warm, mit etwas Puderzucker bestäubt und mit einer Kugel Vanilleeis serviert.

Holger Zurbrüggen kocht in seinem Restaurant Balthazar am Kurfürstendamm

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