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BERLINER SPITZENKÖCHE verraten ihre Tricks: Pressknödel

Für die Knödel brauchen Sie altbackenes Baguette oder Brötchen: zwei, drei Tage alt, in Würfel geschnitten – für vier Personen 250 Gramm Weißbrot. Und dazu ein halbes Pfund gekochte mehlige Kartoffeln – geschälte Pellkartoffeln mit der Gabel leicht zerdrückt.

Für die Knödel brauchen Sie altbackenes Baguette oder Brötchen: zwei, drei Tage alt, in Würfel geschnitten – für vier Personen 250 Gramm Weißbrot. Und dazu ein halbes Pfund gekochte mehlige Kartoffeln – geschälte Pellkartoffeln mit der Gabel leicht zerdrückt.

Die feine Variante im Restaurant wäre: Rinde beim Brot vorher abschneiden und die Kartoffeln passieren. Aber das müssen Sie nicht unbedingt machen. Außerdem benötigen Sie 150 Gramm kräftigen geriebenen Käse (ein älterer Gouda, ein Bergkäse, Emmentaler oder Gruyere), ein Ei, ein Kaffeelöffel Mehl, Salz, Muskat – kein Pfeffer, der Käse gibt die nötige Schärfe. Außerdem noch einen Esslöffel voll gehackter Blattpetersilie oder Basilikum. Das Ganze wird zusammen zu einer festen Knödelmasse gerührt.

Vielleicht braucht man noch ein bisschen aufgekochte warme Milch, je nachdem, was für ein Brot man hat. Aus diesem Teig formt man eine Art Bouletten, die werden in der Teflonpfanne in Butter schön knusprig gebraten. Und zwar frisch, vor dem Servieren, sonst zerfallen die. Dazu gibt’s Feld- oder feinen Krautsalat. In einer deftigen Rindssuppe schmecken die Knödel als Einlage auch toll.

Kurt Jäger ist Sternekoch und macht zurzeit eine kreative Pause.

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