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BERLINER SPITZENKÖCHE verraten ihre Tricks: Sauerkrautsalat mit Walnüssen

…und der Kuchen danach

Jetzt im Winter muss man ja sehen, wo man Vitamine herkriegt, da ist das Sauerkraut ideal. Und man muss  es nicht immer zu Tode schmoren. Roh geht’s auch.

Für den Salat nehmen Sie 400 Gramm frisches Sauerkraut, inzwischen kriegt man auf jedem Markt frisches aus dem Spreewald. Das wäscht man noch mal, drückt es gut aus und schneidet es etwas klein. Dann reiben Sie zwei Schalotten und einen säuerlichen Apfel, geschält, auf der feinen Reibe und vermischen das gleich mit etwas Zitronensaft und zwei Esslöffeln Meerrettich, ein bisschen Zucker, Sonnenblumenöl, Pfeffer und Salz. Und vermengen es mit dem Sauerkraut. Gut abgedeckt lässt man den Salat eine Weile durchziehen.

Vor dem Servieren werden noch eine rosa Grapefruit und eine Navelorange geschält, die weiße Haut entfernt und die Filets herausgetrennt. Die kommen dann, zusammen mit dem ausgetretenen Saft, in den Salat zusammen mit vier gehackten Walnüssen.

Der Sauerkrautsalat macht sich gut als Vorspeise oder als Beilage zu Geflügelleber, gebratenem Fisch und Garnelen.

Carmen Krüger ist Chefin von Carmens Restaurant in Eichwalde bei Berlin

Es gibt zwei Sorten von Berlinern: die, die samstags auf den Winterfeldtmarkt gehen und die, die am Kollwitzmarkt einkaufen. Das tun sie beide aus Überzeugung. Ich gehöre zur ersten Sorte, nur ungefähr zwei Mal im Jahr verirre ich mich zur Konkurrenz. Beim letzten Mal habe ich den Kuchen im Glas entdeckt. Überrascht hat er mich nicht, so was hatte ich schon mal geschenkt bekommen, selbst gemacht, deswegen wusste ich, das funktiert. Der Schokoladenkuchen schmeckte noch Wochen nach Weihnachten wie frisch gebacken. Und das ohne Konservierungsstoffe. Auf die verzichtet auch Miriam Kebe. Mehl, Zucker, Vollmichjoghurt, Backpulver, Vaniellezucker, Salz, das sind schon alle Zutaten von „Miriam’s Joghurt-Zitronen-Kuchen“ im „original Weckglas“. Die Berlinerin produziert schon seit ein paar Jahren alles Mögliche, süße und herzhafte Köstlichkeiten im früher altmodischen, jetzt coolen Glas: Orangenkuchen, Winter-Cranberry-Schokoladenkuchen, Rotweinschokoladenkuchen, Rote Trauben-Ingwer-Gelee, Apfel-Rosmarin-Gelee, Lemon Curd, Tapenaden, Feigensenf... . Die gibt es auf dem Kollwitzmarkt, bei Bio Lüske, Fresh’n’Friends, Lina Rothenberger oder im Online-Shop (www.kebe.de). kip

Carmen Krüger

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