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Gesellschaft: ORIENTALISCH

Nach italienischem, koreanischem, japanischem Essen stellt das neueste der illustrierten Kochbücher von Jacoby & Stuart nun die persische Küche vor. Autorin Gabi Kopp, eigentlich Illustratorin und Cartoonistin, arbeitete in ihrer Schweizer Heimat auch schon als Köchin.

Nach italienischem, koreanischem, japanischem Essen stellt das neueste der illustrierten Kochbücher von Jacoby & Stuart nun die persische Küche vor. Autorin Gabi Kopp, eigentlich Illustratorin und Cartoonistin, arbeitete in ihrer Schweizer Heimat auch schon als Köchin. Das Essen im Iran hat sie auf einer Reise kennengelernt – im Buch geht es zunächst nach Schiras, dann nach Isfahan und schließlich nach Teheran. Mit kurzen Texten und farbigen Bildern porträtiert Kopp die Menschen, die sie getroffen hat: das Ehepaar, das auf dem Balkon Auberginen röstet, die junge Akademikerin, die den Duft von Zimt liebt oder den Mann, der frisch gepressten Karottensaft verkauft. Ein Panorama der iranischen Gesellschaft, jenseits der Klischees. Beim Lesen der Rezepte stellt sich Appetit ein, auf Safranreis-Pudding, Gurken-Granatapfel-Salat oder Lammeintopf mit Mangold. Zugegeben: Fotos der Gerichte wären etwas praktischer als Zeichnungen. Aber dieses wundervoll anzuschauende Buch lohnt sich – selbst wenn man nicht vorhat, etwas daraus zu kochen. Björn Rosen

Gabi Kopp: Das persische Kochbuch. Jacoby & Stuart, 160 Seiten, 19,95 Euro.

Das persische Kochbuch

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