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Panorama: Evakuierung: 12 500 Menschen in Sicherheit gebracht

In Nordfrankreich sind 12 500 Menschen wegen der akuten Gefährdung durch Giftgas-Munition aus beiden Weltkriegen in Sicherheit gebracht worden. Die Evakuierung von sieben kleineren Kommunen zwischen den Städten Lens und Arras wurde am Samstag in den Morgenstunden abgeschlossen.

In Nordfrankreich sind 12 500 Menschen wegen der akuten Gefährdung durch Giftgas-Munition aus beiden Weltkriegen in Sicherheit gebracht worden. Die Evakuierung von sieben kleineren Kommunen zwischen den Städten Lens und Arras wurde am Samstag in den Morgenstunden abgeschlossen. Nur etwa 40 Männer und Frauen haben sich geweigert, ihre Häuser zu verlassen, teilten die Behörden mit. Die in Sicherheit gebrachten Menschen dürften in zehn Tagen zurückkehren.

Die 16 000 Geschosse mit teilweise hochgiftigem Nervengas sollen in dichte Kühlbehälter verstaut und in der Nacht zum Ostermontag in das südöstlich gelegene Militärsperrgebiet von Suippes gebracht werden. Am Waffendepot von Vimy im Departement Pas-de-Calais haben Minenräum-Experten den Angaben zufolge damit begonnen, die 57 Kisten mit chemischer Munition für diesen Straßentransport vorzubereiten. Um Unfälle zu vermeiden, müsste der Autobahnverkehr entlang der Transportroute für einige Zeit eingestellt werden.

Mehrere tausend Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Dörfer im drei Kilometer-Umkreis um das Waffendepot bei Arras zu räumen. Die Zivilschutz-Behörde berichtete, aus dem Vimy-Depot mit 173 Tonnen Giftgasmunition und herkömmlichen Geschossen französischer, deutscher und britischer Herkunft entweiche keinerlei Giftgas.

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