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Fackellauf: Feuer trifft Eis: Olympische Fackel auf dem Mount Everest

Die Olympische Fackel nähert sich ihrem Ziel. Der Lauf in Hongkong ist zuende, jetzt steht der höchste Aufstieg bevor. Die Fackel soll auf den höchsten Gipfel der Welt gebracht werden. Wann der Aufstieg genau beginnt, steht gegenwärtig noch nicht fest.

Der erste olympische Fackellauf in China ist in Hongkong ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Auf der 20. Etappe des weltweiten Fackellaufs hatte es neben jubelnden Massen auch kleinere Proteste und Spannungen zwischen pro-tibetischen Demonstranten und Unterstützern der Olympischen Spiele in Peking gegeben. 120 Läufer trugen die Fackel über eine Strecke von rund 30 Kilometer Länge.

Am Mount Everest haben unterdessen die letzten Vorbereitungen für den olympischen Fackellauf auf den höchsten Gipfel der Welt begonnen. Die Läufer hätten mit ihrem Kletter- und Anpassungstraining begonnen, sagte am Freitag der Sprecher des Teams, Zhang Zhijian, laut China News Service. "Das derzeitige Training ist ein Teil des Aufstiegs", sagte der Sprecher. Das Team habe in jedem der Everest-Camps nun Bergsteiger stationiert. "Wir können jederzeit auf den Gipfel steigen, wenn es das Wetter erlaubt."

Ein genaues Datum für den Aufstieg war am Freitag nicht bekannt. Exil-Tibeter kritisieren den Fackellauf, weil sie darin eine Bestätigung des chinesischen Machtanspruches über ihr Hochland sehen.

Die ARD-Korrespondentin Ariane Reimers erklärte am Telefon, es habe Neuschnee auf dem Mount Everest gegeben. Die Korrespondentin ist Teil einer Gruppe von Journalisten, die am Fuße des Berges warten, um über den Fackellauf berichten zu können. Ihr sei nicht bekannt, ob der Fackellauf auf den Gipfel am Freitag begonnen habe, sagte sie, schloss die Möglichkeit aber nicht aus. (tbe/dpa)

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