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Fährunglück in Indonesien: Helfer suchen nach Überlebenden

Nach dem schweren Fährunglück vor der indonesischen Insel Java haben Helfer am Dienstag die Suche nach den rund 400 Vermissten fortgesetzt. Schlechtes Wetter erschwert den Rettungseinsatz.

Jakarta - "Wenn es nötig ist, wird die Suche auf unbegrenzte Zeit ausgeweitet", sagte Verkehrsminister Hatta Rajasa nach Angaben des Online-Nachrichtenportals detikcom. Bis Montagnacht konnten die Such- und Bergungsteams 218 Menschen retten, berichtete die Zeitung "Suara Merdeka". Rund 48 Überlebende seien von Marine- und Handelsschiffen gerettet worden.

Die Suche wurde durch schlechtes Wetter und hohen Wellengang erschwert. Die schlechten Wetterbedingungen könnten Meteorologen zufolge noch die ganze Woche andauern. Noch gibt es keine offizielle Statistik über die Zahl der Opfer. Die Fähre "Senopati Nusantara" war am Samstag gegen Mitternacht in einem Sturm vor der Küste Javas mit rund 600 Menschen an Bord gekentert. Sie befand sich auf dem Weg von der Hafenstadt Kumai auf Borneo nach Semarang auf Java. (tso/AFP)

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